Gute Reifen spielen eine entscheidende Rolle für die Sicherheit Ihres Fahrzeugs. Während abgefahrene Reifen Ihren Bremsweg auf nasser Fahrbahn um bis zu 70 % verlängern können, bietet Ihnen der richtige Reifentyp in Verbindung mit dem idealen Luftdruck und ausreichendem Profil in allen Fahrsituationen beste Traktion.
Achten Sie auf den richtigen Reifendruck
Zu wenig oder zu viel Reifendruck verringert den Strassenkontakt und erhöht die Abnutzung des Profils sowie den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs. Daher sollten Sie den Luftdruck alle zwei Wochen überprüfen – wobei die Reifen für eine genaue Messung kalt sein müssen. Stellen Sie ausserdem sicher, dass die Ventildichtungen intakt sind. Ihr Reserverad sollten Sie mit etwa 0,1 bis 0,3 bar Extradruck befüllen. Generell gilt: Der Maximaldruck bei voll beladenem Fahrzeug sollte nie überschritten werden. Die richtigen Druckwerte finden Sie im Benutzerhandbuch Ihres Fahrzeugs.
Prüfen Sie die Profiltiefe
Ein Profiltiefenmesser zeigt Ihnen schnell, ob das Profil Ihrer Reifen noch über dem vorgeschriebenen Minimum liegt. Sommerreifen sollten bei einer Tiefe von weniger als 3 mm ausgetauscht werden, Winterreifen benötigen mindestens 4 mm Profil, um bei Schnee die nötige Traktion bieten zu können.
Fahren Sie nicht mit alten Reifen
Im Allgemeinen sollte ein Reifen nach 6 Jahren ausgetauscht werden, selbst wenn er kaum genutzt wurde. Dies gilt auch für das Reserverad. Sie finden das Produktionsdatum an der Seitenwand des Reifens. Die Angabe „0712“ etwa bedeutet, dass der Reifen in der Kalenderwoche 7 des Jahres 2012 produziert wurde.